Die erste Marketing-E-Mail wurde 1978 verschickt, führte zu einem Umsatz von 13 Millionen Dollar und war der Startschuss für einen der meistgenutzten Marketingkanäle, der bis heute Bestand hat. Angesichts ihrer frühen Anfänge ist die E-Mail zwar nicht mehr ganz so populär wie einige neuere Kanäle (z. B. Messaging und Social Media), aber sie ist immer noch ein effektiver Weg, um einen eigenen Kundenstamm aufzubauen.
Grundsätzlich gilt jedoch: E-Mail-Marketing darf kein Spam sein! Potentielle Kunden geben ihre Informationen nicht leichtfertig preis. Doch wenn es richtig eingesetzt wird, kann E-Mail-Marketing sowohl ein Instrument zum Aufbau von Beziehungen als auch zur Steigerung des Gewinns sein. Man sollte E-Mails zudem nutzen, um eine bestehende Beziehung zu den eigenen Abonnenten auszubauen, indem man ihnen relevante, wertvolle Informationen liefert, die dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Wichtig ist also: Beim E-Mail-Marketing geht es nicht nur um die eigene Person oder das Unternehmen. Es geht in erster Linie um die Kunden! Wer diese goldene Regel beherzigt, dessen Abonnenten werden die E-Mails nicht nur lesen, sondern sich auch jedes Mal darauf freuen.
Die wichtigsten Tipps & Tricks für wirklich werbewirksame E-Mails
Die rechtlichen Grundlagen
Für den Erfolg einer E-Mail-Marketing-Kampagne ist es unabdingbar, die rechtlichen Grundlagen zu beachten. Ansonsten nützt auch die beste Conversion Rate nichts – aufgrund von Abmahnungen etc. wird man am Ende mehr zahlen, als man eingenommen hat. An erster Stelle steht hier das Double-OptIn-Verfahren. Dabei muss der Abonnent seine Absichtserklärung nochmals bestätigen, also nicht einfach nur seine Mailadresse in ein Formular eintragen. Somit ist gewährleistet, dass kein User einfach jemand anderen eintragen kann, der den Bezug der Mails vielleicht gar nicht wünscht.
Keine reinen Werbe-E-Mails!
Wie schon im Einleitungstext angeschnitten, mag es bis vor einigen Jahren ausgereicht haben, rein aus Werbung bestehende E-Mail an die Leser herauszuschicken. Davon sollte man heute unbedingt Abstand nehmen, denn der Leser erwartet inzwischen wesentlich mehr. Der explodierende Markt des Internetmarketings hat dafür gesorgt, dass die User sehr empfindlich auf reine Werbeaktionen reagieren, oft sogar mit großer Ablehnung.
Viel besser: Redaktionelle Inhalte mit (dezenten) Werbeanzeigen verknüpfen. Dabei gilt die Regel: 70 % redaktionelle Inhalte, 30 % Werbung. Wichtig ist außerdem, dass die Werbung nicht wahllos in den Fließtext eingefügt wird, sondern thematisch passend und – idealerweise – auch noch an der passenden Stelle.
Keine E-Mail-Adressen einkaufen
Früher mag es ausgereicht haben, eine möglichst große Anzahl von E-Mail-Empfängern mit der eigenen Werbebotschaft zu „beglücken“, um ansprechende Verkaufsraten zu erzielen. Die Zeiten haben sich jedoch geändert. Zwar bieten sich heute vielfältige Möglichkeiten, Mailadressen für die kommerzielle Nutzung einzukaufen, der Werbeerfolg einer solchen Aktion wird jedoch in den meisten Fällen eher gering ausfallen.
Hauptgrund dafür ist, dass die Empfänger bei gekauften Mailadressen nicht ehrlich am Produkt interessiert sind. So können sich allenfalls Zufallstreffer ergeben. Viel besser ist es, langsam und sorgfältig einen eigenen Stamm von Lesern aufzubauen, die den Newsletter abonniert haben, weil sie sich wirklich für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Das wird zwar einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, sich aber letztendlich in barer Münze auszahlen und einen dauerhaften Nutzen bringen.
Den Leser so genau wie möglich kennenlernen
Um mittels E-Mail-Marketing Erfolg zu haben, muss man die Zielgruppe – also die Leser der Mails – so genau wie möglich kennen. Das schafft man in der Regel nur, wenn gezielte Fragen gestellt werden. Am besten klappt das direkt beim Eintrag des Lesers in die Newsletter-Liste. Einfach ein kleines Formular mit möglichst präzisen Fragen entwerfen und den potenziellen Kunden dieses ausfüllen lassen, bevor er seine Anmeldung zum Newsletter verschicken kann.
Und schließlich: Echten Mehrwert bieten!
„Die folgende ist die vielleicht wichtigste Regel von allen“, erklärt uns Micha T., von der Agentur Suchhelden: „Ein Newsletter kann nur echten Erfolg haben, wenn dem Leser ein Mehrwert geboten wird. Reine Informations-Newsletter sind heute völlig überholt, aus einem solchen wird sich ein Großteil der Leser schon nach kurzer Zeit wieder austragen.“
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